Ein besonderer Ort

Foto: Nele Martensen
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Umwelt- und Energiemanagement

in der Autostadt

Umweltschutz und Energieeffizienz haben in der Autostadt einen großen Stellenwert. Die Basis dafür bilden unsere Managementsysteme für Umwelt und Energie. Wir wollen negative Auswirkungen auf die Umwelt vermeiden und mit Ressourcen so achtsam wie möglich umgehen.

Die gesamte Stromversorgung wurde in 2013 beispielsweise auf Naturstrom umgestellt. Das bedeutet, dass die Energie für Beleuchtung, interaktive Ausstellungen und Installationen der Autostadt bis hin zum Strom für die Versorgung der Bürogebäude aus Wasserkraftwerken bezogen wird. Bereitgestellt wird er von der VW Kraftwerk GmbH.

Zudem wurde ein zertifiziertes Energiemanagement eingeführt, im Zuge dessen immer mehr energieeffiziente LED-Technik zum Einsatz kommt, die an vielen Stellen die herkömmliche Beleuchtung ersetzt. Als wesentliches strategisches Ziel wurden Energieeinsparmaßnahmen in Höhe von 10 % bis 2022 formuliert. Außerdem wurde im Jahr 2018 ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO 14001 eingeführt.

Die Beleuchtung der Autotürme wurde auf LED-Technik umgestellt // Foto: Chris Naumann

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Hier finden Sie die Grundsätze der Energie- und Umweltpolitik der Autostadt sowie die Zertifikate nach DIN EN ISO 50001 und ISO 14001

Grundsätze der Energie- und Umweltpolitik

Zertifikat nach DIN EN ISO 50001

Zertifikat nach DIN EN ISO 14001

Einsatz von Solarpflastersteinen

Wie clever und praktisch klimaschonende Energiegewinnung sein kann, zeigt ein Solarweg mit 360 Solarpflastersteinen des Unternehmens „Platio“ als umweltfreundliche Energiequelle im Bereich des Schiffsanlegers am Mittellandkanal beim KonzernForum. Die Pflastersteine, die den Solarweg bilden und bereits zu sehen sind, bestehen aus wiederverwendbarem Kunststoff. Sie fungieren als Kollektoren, die Sonneneinstrahlung durch leistungsstarke Solarzellen in Energie umwandeln. Die Platten, die eine Fläche von 45 Quadratmetern bedecken, sind widerstandsfähig gegen Belastung, Stöße, Kratzer und Witterungseinflüsse. 

Smartflower zwischen KonzernForum und Hafenbecken

Um gezielt Energien einzusparen und den Klimaschutz zu fördern, setzten wir aktuell eine Smartflower ein. Die als Blume geformte Solaranlage mit Photovoltaikmodulen dient als innovative und umweltfreundliche Energiequelle. Die ca. 800 Kilogramm schwere und mit einer Spannweite von 4,9 Meter große Smartflower mit fortschrittlichen Photovoltaik-Solarmodulen ist so konzipiert, dass sie von Sonnenaufgang bis -untergang der Sonne folgt. Die „Blütenblätter“ sorgen für das Erfassen der maximalen Sonnenenergie und erzeugen damit bis zu 40 Prozent mehr Energie als herkömmliche stationäre Solaranlagen. Bei optimalen Bedingungen – wie dem sonnenreichen Standort am Gräsermeer mit wenig Schatten – kann die Smartflower bis zu 6.500 Kilowattstunden (KWh) pro Jahr an nachhaltiger Energie erzeugen. Bei ungünstigen Wetterbedingungen kann sie sich selber einfahren und schützen, so dass eine langfristige Funktionsfähigkeit und Sicherheit des Systems gewährleistet wird.