Fuldamobil Typ 4

Foto: Christian Gräber
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Klassiker im Spotlight

Fuldamobil Typ 4

Das im Volksmund „Cellokasten“ genannte und 1951 produzierte Fuldamobil Typ 4 gilt als Grundstein für den heutigen spurstabilisierenden Einbau der Lenkachse.

Entstanden durch die Inspiration des Journalisten und Maschinenbau-Studenten Norbert Stevenson, produzierte der Bosch-Großhändler Karl Schmitt den Wagen unter der damaligen Automarke Fuldamobil. Hergestellt wurde das Fahrzeug auf einem Stahlrohrahmen als Bodengruppe. Die Karosserie bestand aus einem Eschenholzrahmen mit Kunstlederbezug. Ab dem Jahr 1952 wurde der eckige Aufbau aus Aluminium hergestellt. Der Spitzname „Cellokasten“ resultiert aus der Abrundung der Karosserieform ein Jahr später. Anfangs hatte das Fahrzeug nur drei Räder, da es bis zum Jahr 1955 in der BRD steuerliche Vorteile für solche Mobile gab – später konnte das Fuldamobil auch als vierrädrige Variante bestellt werden. 

Nur 2.900 Exemplare des „Cellokasten“ gebaut

Die bis zu 24 kW/10 PS starken Motoren in der Ausführung mit 200, 250 oder auch 400 Kubikzentimetern kamen überwiegend von den deutschen Motorenherstellern Fichtel & Sachs oder der ILO Motorenwerke. Zwischen 1951 und 1969 wurden insgesamt 2.900 Exemplare gebaut.