Volkswagen Phaeton

Foto: Autostadt
Zurück

Klassiker des Monats Dezember

Volkswagen Phaeton

20. Jubiläum

Der Volkswagen Phaeton ist ein besonderer und noch junger Klassiker: Nach dem Sohn des Sonnengottes Helios benannt, war „der Strahlende“ 2001 der Einstieg von Volkswagen in die Luxusklasse. Als „Concept D“ wurde der Phaeton 1999 erstmals auf der Internationalen Automobilausstellung IAA in Frankfurt präsentiert, die Produktion startete im Dezember 2001 in der neu erbauten Gläsernen Manufaktur in Dresden. In Handarbeit gefertigt, setzte der neu entwickelte Phaeton mit über 100 Patenten neue Technologie- und Komfortmaßstäbe in der höchsten Pkw-Klasse. Neben einem voll vernetzten, neu entwickelten Infotainmentsystem gab es serienmäßig eine Luftfederung und eine innovative, zugfrei arbeitende Vierzonenklimaanlage. Besonders exklusiven Sitzkomfort boten auf Wunsch ergonomisch gestaltete 18-Wege-Sitze.

Für das elegante Äußere des mindestens 5,05 Meter langen Karosseriekörpers zeichnete sich der damalige Volkswagen Chefdesigner Hartmut Warkuß verantwortlich: Ein Entwurf, der auch nach 20 Jahren als Musterbeispiel für eine elegante, unaufdringliche Formensprache gilt. Die Motorenpalette reichte vom sechszylindrigen 3,0-Liter-TDI mit 165 kW (224 PS) über einen V10 TDI mit 230 kW (313 PS) bis zum Zwölfzylinder-Benzinmotor W12 mit 331 kW (450 PS).

Das Fahrzeug aus der Sammlung des ZeitHauses ist ein Phaeton V8 4Motion in elegantem Mazeppa Grey Perleffekt – 2015 wurde er als Langversion produziert. Mit einer Leistung von 335 PS aus 4.172 cm3 Hubraum und einem Achtzylinder-V-Motor kommt der Phaeton auf eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Der Neupreis lag damals bei 121.883,51 Euro.

Insgesamt wurde das Modell in seiner vierzehnjährigen Produktionszeit 84.235 Mal verkauft. 2011 war mit weltweit 11.166 verkauften Fahrzeugen das erfolgreichste Jahr für den Volkswagen Phaeton. Das letzte Fahrzeug lief am 18. März 2016 in der Gläsernen Manufaktur vom Band.