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Foto: Tim Schulze
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Klassiker im Spotlight
BMW 328
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Ein Meilenstein in der Automobilgeschichte ist der BMW 328, der in den 1930er Jahren Sportwagen- und Motorsportgeschichte schrieb und bis heute mitverantwortlich für das sportliche Image seines Herstellers ist.
Mit dem 328 schlug BMW im Juni 1936 ein neues Sportwagen-Kapitel auf. Das Debüt des kompakten Zweisitzers fand beim Eifelrennen auf dem Nürburgring statt und hätte besser nicht laufen können: Dank seines leistungsstarken Zweiliter-Sechszylindermotors deklassierte der 80 PS starke BMW 328 die teils deutlich kraftvollere Konkurrenz um Längen. Sein Erfolg war unaufhaltsam: Zu seiner Zeit gab es kaum ein großes Rennen, bei dem der Sportwagen keinen Klassensieg einfuhr. Der weniger als 800 Kilogramm wiegende offene Zweisitzer profilierte sich somit zum erfolgreichsten Sportwagen seiner Klasse – eine sensationelle Leistung ganz ohne Kompressor.
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Sportlicher Erfolg durch besondere Aerodynamik
Die sportlichen Erfolge verdankte der BMW 328 zudem seiner schlanken und aerodynamischen Karosserie. Zu den charakteristischen Merkmalen gehören die elegant geschwungenen Kotflügel, die Lederriemen über der Motorhaube und die Reserveradabdeckung. Die Konstrukteure Rudolf Schleicher und Fritz Fiedler entwickelten eine Kombination besonderer Eigenschaften: Mit seiner sportlichen Linienführung und Leichtigkeit sowie der optimalen Motorisierung sorgten sie für eine perfekte Straßenlage. Als erster BMW-Sechszylinder dominierte der 328 seine Motorsport-Klasse nicht nur in den 30er Jahren, sondern belebte nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die 50er Jahre wieder die deutsche Motorsportszene.
Das besondere Sammlerstück aus den 30er Jahren
In den Jahren 1936 bis 1940 entstanden lediglich 464 Exemplare, wodurch der BMW 328 heute zu einem der meistgesuchten Liebhaberstücke zählt. 59 dieser Modelle verließen das Werk in Eisenach nicht mit der puristischen, serienmäßigen Roadster-Karosserie, sondern erhielten ihren Aufbau bei externen Karosserien – so auch das im ZeitHaus präsentierte Modell aus dem Jahr 1938. Nach Fertigstellung von Chassis und Technik erhielt das Fahrgestell bei der Firma Karl Weinberger in München seine elegante Cabriolet-Karosserie. Weinberger kreierte somit eine alltagstaugliche Mischung aus Sportwagen und Luxuscabriolet.